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13.05.2024

Rudolf-Zenker-Preis für Professor Dr. Hans J. Schlitt

Im Rahmen des 141. Deutschen Chirurgenkongresses der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) wurde Professor Dr. Hans J. Schlitt, Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Universitätsklinikums Regensburg (UKR), mit dem Rudolf-Zenker-Preis ausgezeichnet. Professor Schlitt erhält den Preis für seine Verdienste um die chirurgische Onkologie und die Transplantationschirurgie.

Stillstand ist in allen medizinischen Disziplinen und Fächern ein No-Go. Denn gerade der wissenschaftliche Fortschritt ist es, der maßgeblichen Anteil an einem positiven Krankheitsverlauf für Patienten hat. Professor Dr. Hans J. Schlitt, Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des UKR, ist seit vielen Jahren federführend in der medizinisch-technischen Weiterentwicklung der chirurgischen Onkologie und Transplantationschirurgie. So konnte er zum Beispiel erstmals vor 15 Jahren eine neue Technik der Leberresektion durchführen, bei der ein eigentlich zu kleiner Leberteil ausreicht, um einen sehr großen, tumorbefallenen Teil der Leber resezieren zu können. Die sogenannte „in-situ-Split“- oder „ALPPS“-Technik, die in Regensburg entwickelt wurde, wird nun inzwischen weltweit in vielen Zentren angewandt. Auch im Bereich der Lebertransplantation hat der Mediziner innovative Ansätze entwickelt wie etwa die auxiliäre Lebertransplantation, die in bestimmten Fällen bei akutem Leberversagen oder Stoffwechselerkrankungen sinnvoll ist. Dabei wird ein Teil der eigenen, kranken Leber belassen und ein Teil einer gesunden Spenderleber transplantiert. Sobald sich der eigene Leberteil wieder erholt hat, können dann die immunsuppressiven Medikamente, die ansonsten lebenslang notwendig wären, wieder abgesetzt werden. Weiterhin ist die Klinik und Poliklinik für Chirurgie des UKR federführend in der Behandlung von Patienten mit aktuten Thrombosen der Pfortader und Mesenterialvenen.

„Es ist mir eine große Ehre, dass ich durch die DGCH mit dem Rudolf-Zenker-Preis ausgezeichnet wurde für chirurgische Themen, die mir besonders am Herzen liegen. Es ist eine Bestätigung für mich und mein gesamtes Team, vor allem aber auch für die extrem hohe Qualität der Chirurgie, die wir am Universitätsklinikum Regensburg durchführen, zumal der Preis von der medizinischen Fachgesellschaft – und damit von Experten – vergeben wird“, freut sich Professor Schlitt über die Auszeichnung.

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UKR, Universitätsklinikum Regensburg, Rudolf-Zenker-Preis, Professor Schlitt

Prof. Dr. Christiane Bruns, Präsidentin der DGCH, und Prof. Dr. Thomas Schmitz-Rixen, DGCH-Generalsekretär, überreichen Prof. Dr. Hans J. Schlitt (Mitte) den Rudolf-Zenker-Preis. © DGCH

Pressereferent

Matthias Dettenhofer


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Ausgerichtet ist das Universitätsklinikum Regensburg auf Hochleistungsmedizin mit besonderem Fokus auf Transplantations- und Intensivmedizin sowie onkologische und kardiovaskuläre Erkrankungen. Bei der durchschnittlichen Fallschwere („Case-Mix-Index“) liegt das UKR mit an der Spitze der deutschen Universitätsklinika. Neben der Patientenversorgung ist das UKR gemeinsam mit der Fakultät für Medizin der Universität Regensburg für die Ausbildung von ca. 2.000 Studierenden (Human- und Zahnmedizin) sowie für die medizinische Forschung verantwortlich.

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