Manche Erkrankungen entstehen im Rahmen einer Überaktivierung bzw. Fehlsteuerung des körpereigenen Abwehrsystems (Autoimmunerkrankungen). Diese Fehlsteuerung führt zu andauernden Entzündungen und in schweren Fällen zu Organzerstörungen. Neben Gelenken, Muskeln und inneren Organen kann auch die Haut betroffen sein.
Wir behandeln in unserer Autoimmunsprechstunde in enger Zusammenarbeit mit anderen Fachabteilungen Patienten mit Krankheitsbildern, bei denen die Haut durch körpereigene Zellen oder Antikörper geschädigt wird. Dazu zählen insbesondere autoimmunbullöse (blasenbildende) Erkrankungen wie zum Beispiel das bullöse Pemphigoid oder Pemphigus vulgaris und Kollagenosen wie beispielsweise kutaner Lupus erythematodes, Dermatomyositis und systemische Sklerodermie.
Therapeutisch kommen verschiedene Ansätze zum Einsatz, die darauf abzielen, das Immunsystem der Betroffenen wieder in ein Gleichgewicht zu bringen, um damit die Entzündungsreaktion zu stoppen.