Ähnlich wie bei anderen Infektionskrankheiten können auch bei Patienten mit einer SARS-CoV-2-Infektion nachträglich anhaltende oder wiederkehrende Symptome auftreten. Halten die Beschwerden mehr als zwölf Wochen an und sind sie nicht durch andere Diagnosen erklärbar, spricht man von einem Long- oder auch Post-COVID-Syndrom.
Die auftretenden Beschwerden sind individuell sehr unterschiedlich. Zu den häufigsten Symptomen des Post-COVID-Syndroms gehören Fatigue, eingeschränkte Belastbarkeit, Konzentrationsprobleme, Atemprobleme, Muskel- und Gliederschmerzen, Kopfschmerzen, psychische Beschwerden sowie Riech- und Schmeckstörungen. Die genauen Ursachen für Long-/Post-COVID sind bislang nicht bekannt, auch gibt es derzeit keine zugelassene ursächliche Therapie. Wichtig sind deshalb eine Abklärung von Differentialdiagnosen und die Einleitung etablierter symptomorientierter Therapien. Es wird weiterhin intensiv am Post-COVID Syndrom geforscht, um die Erkrankung besser verstehen und behandeln zu können.
Weitere Informationen finden Sie u.a. in der Patientenleitlinie zu Long- / Post-COVID.