Neurovaskuläres Netzwerk Ostbayern
Neurovaskuläre Erkrankungen
Unter neurovaskulären Krankheiten versteht man verschiedene Erkrankungen des Blutgefäßsystems von Hirn und Rückenmark. Diese unterscheiden sich teilweise stark voneinander in ihrer Ausprägung, ihren Symptomen und den Behandlungsmöglichkeiten. Es gibt sowohl akute als auch chronische Gefäßerkrankungen, die z.B. mit Schlaganfällen oder Hirnblutungen symptomatisch werden aber auch asymptomatische Befunde, die adäquat behandelt müssen. Letztere bedürfen einer guten Nutzen-Risko Abwägung (interdisziplinären neurovaskuläre Fallkonferenz), da die wesentlichen Komplikationen von Gefäßinterventionen am Gehirn der Schlaganfall ist.
Folgende Symptome sind typisch für einen Schlaganfall:
- Akute Lähmungserscheinungen, häufig halbseitig
- Sprachstörungen
- Sehstörung, einseitige kurzzeitge Erblindung
- Schwindel
- Gang-, Gleichgewichts- und Koordinationsstörungen
- Taubheit, meist einseitig in Armen, Beinen oder im Gesicht
Als Risikofaktoren gelten:
- Diabetes
- Bluthochdruck
- Bewegungsmangel und Übergewicht
- Rauchen
- Auch steigendes Alter und genetische Vorbelastung sind Risikofaktoren
So handeln Sie richtig im Notfall:
Bei Verdacht auf einen Schlaganfall sollte umgehend ein Notarzt verständigt werden (Telefon: 112).