Das Universitätsklinikum Regensburg hat ein zertifiziertes Lungenkrebszentrum, an dem das Institut für Röntgendiagnostik mitwirkt.
Die Computertomographie ist gemäß Leitlinie ein fester Bestandteil in der Abklärung von Patienten/Innen, bei denen der Verdacht auf einen Lungenkrebs besteht. Bestätigt sich dieser Verdacht, dient die Computertomographie der Erfassung des Ausmaßes der Erkrankung ("Staging"). In schwierigen Fällen wird ergänzend eine Magnetresonanztomographie durchgeführt, um eine bessere Aussage über eine eventuelle Infiltration der Brustwand machen zu können.
Um den Behandlungserfolg standardisiert erfassen zu können, werden am Universitätsklinikum Regensburg die Untersuchungen gemäß der aktuellen Version der international gültigen "Response Evaluation Criteria In Solid Tumors (RECIST)" befundet.
Hierbei ist es äußerst hilfreich, dass das Institut für Röntgendiagnostik über moderne Softwareprogramme verfügt, welche dazu verwendet werden, die Lunge nach Rundherden abzusuchen und das Volumen und den Diameter vorhandener Rundherde genau zu bestimmen. In Zusammenarbeit mit der Pneumologie ermöglicht die Teilnahme an internationalen Studien vielen Patienten, unmittelbar an den großen Behandlungsfortschritt auf dem Gebiet der Krebstherapie teilzunehmen.
Zudem findet einmal wöchentlich am Universitätsklinikum Regensburg eine Lungen-Tumorkonferenz statt, in der alle Lungenkrebsfälle von Spezialisten aller an der Diagnostik und Therapie beteiligten Schwerpunkte (Radiologie, Pneumologie, Thoraxchirurgie, Onkologie, Strahlentherapie, Pathologie) gemeinsam diskutiert werden. So wirf gewährleistet, dass eine ganzheitliche, patientenorientierte und individualisierte Versorgung unserer Patienten/Innen gewährleistet ist.