Nephrologie
Die Ultraschall-Diagnostik als Schlüssel
Die Ultraschall-Diagnostik gibt bei Patienten mit Verdacht auf eine Nierenerkrankung entscheidende Hinweise. Sie hilft den Ärzten dabei, schnellstmöglich die richtige Diagnose zu stellen und die passenden nächsten diagnostischen und therapeutischen Schritte einzuleiten.
Wegweisende Befunde ohne jedes Risiko
Die Ultraschall-Untersuchung, auch Sonographie genannt, ist für die Patienten risikolos, strahlungs- und schmerzfrei, kostengünstig und schnell durchführbar. Ärzte können damit Weichteilgewebe wie die Niere optimal untersuchen. Dabei sendet ein sogenannter Schallkopf Ultraschallwellen durch das zu untersuchende Gewebe. Gel auf dem Schallkopf ermöglicht die Ankopplung der von dem Schallkopf ausgesandten Ultraschallwellen an die Haut.
Besser geeignet als CT und MRT
Die Ultraschall-Diagnostik vermittelt einen schnellen Eindruck von verschiedenen nephrologischen und urologischen Krankheitsbildern. Die häufig eingesetzten bildgebenden Verfahren wie Computertomographie (CT) oder Kernspin- bzw. Magnetresonanztomographie (MRT) sind für Patienten mit Nierenerkrankungen wegen der teilweise nierenschädlichen Kontrastmittel und bei schwangeren Patientinnen oft nicht einsetzbar. Unter Ultraschallkontrolle können Ärzte auch Gewebe- und Flüssigkeitsproben (Biopsien) entnehmen.
Spektrum der modernen Ultraschall-Diagnostik
In unserer Abteilung für Nephrologie bieten wir das gesamte Spektrum der modernen Ultraschall-Diagnostik bzw. Sonographie an. Zu unseren Schwerpunkten gehören die Untersuchung der Nieren und ableitenden Harnwege sowie die Sonographie von Nieren- und Pankreastransplantaten. Eine sogenannte erweiterte Sonographie (z.B. Kontrastmittel-Ultraschall) ist gefragt bei der Abklärung von Nierenzysten, Nierentumoren oder bei Infektionen und Störungen der Nierendurchblutung wie zum Beispiel Nierenarterienstenosen oder Niereninfarkt.