Bei Patientinnen mit einem symptomatischen Uterus myomatosus bietet unser Zentrum mit der Uterus-Arterien- oder Myomembolisation eine schonende und organerhaltende Alternative zu operativen Verfahren an.
Für das Verfahren der Uterusmyomembolisation ist insgesamt mit einer stationären Verweildauer von drei bis vier Tagen zu rechnen. Wir führen diese Untersuchung in der Regel donnerstags durch, so dass Sie einen Tag vorher aufgenommen werden. Im Normalfall erfolgt dann die Entlassung aus dem stationären Aufenthalt am Wochenende.
Falls Sie eine Patientin aus Bayern sind, ist für die Behandlung eine einfache stationäre Einweisung notwendig. Falls Sie aus einem anderen deutschen Bundesland oder aus dem Ausland sind, ist eine vorherige Rücksprache mit der Krankenkasse ratsam.
Bei der Embolisation des Uterusmyoms wird unter örtlicher Betäubung (ohne Narkose) ein sehr dünner Schlauch (Katheter) in die Schlagader, die das Myom versorgt, eingeführt. Dies geschieht unter präziser Röntgenkontrolle und wird von einem speziell ausgebildeten Röntgenarzt - einem Interventionellen Radiologen - durchgeführt.
Das Uterusmyom direkt vor der Embolisation ist durch zahlreiche kleine Gefäße erkennbar. Nach der Embolisation sind die kleinen Gefäße nicht mehr erkennbar. Der Eingriff ist in der Regel nicht schmerzhaft. Nach dem Verschließen der Myomgefäße kommt es jedoch meistens zu stärkeren Schmerzen, die über 24 bis 72 Stunden anhalten und mittels über die Vene eingebrachte Schmerzmittel gut behandelbar sind. Deswegen ist ein stationärer Aufenthalt empfehlenswert.
Folgende Kriterien für eine Myomembolisation werden zugrunde gelegt:
Weitere ausführliche Informationen erhalten Sie bei einem persönlichen Gespräch mit dem durchführenden Arzt. Für eine ambulante Vorstellung zur Unterusmyomembolisation können Sie gerne Kontakt zu uns aufnehmen.
Ansprechpartner
Prof. Dr. C. Stroszczynski, Direktor des Instituts
Sekretariat
Fr. S. Biersack
+49 941 944-7401
+49 941 944-7402
silvia.biersack@ukr.de