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Chirurgie

Klinische Studien

Die AG klinische Forschung betreut verschiedene klinische Studien in der Chirurgischen Klinik. Neben eigenen Studien steht die Beteiligung an klinischen Studien externer Partner im Fokus der wissenschaftlichen Tätigkeit. Hierbei besteht eine enge Kooperation mit dem Studienzentrum der chirurgischen Klinik (CoTrial Associates) und dem Zentrum für klinische Studien (ZKS) des Universitätsklinikums Regensburg. 

Eigene Studien

  • Bei der NP-SSI Studie handelt es sich um eine monozentrische, randomisierte, kontrollierte Studie zur Untersuchung der Wirksamkeit von epikutaner Unterdrucktherapie zur Verhinderung postoperativer Wundinfektionen in der hepatopankreatobiliären Chirurgie. Teilnehmende Patienten werden hierzu nach erfolgtem Wundverschluss in die Interventionsgruppe (7 Tage Unterdrucktherapie) oder die Kontrollgruppe (Standardverband) gelost. Der Nachbeobachtungszeitraum beträgt 30 Tage postoperativ.

  • Eine multizentrische, offene, randomisierte, parallele, zweiarmige Überlegenheitsstudie zur Untersuchung der Bioverfügbarkeit und Handhabung von Envarsus® im Vergleich zu Advagraf® bei de novoEmpfängern von Lebertransplantaten (EnGraft).

  • Mit dieser prospektiven, multizentrischen Studie soll der, in einer retrospektiven Studie entwickelte, Hepatocellular Immune Score (HCCIS) als neues Instrument zur Risikostratifizierung von Patienten nach Resektion eines hepatozellulären Karzinoms etabliert werden. Es soll nachgewiesen werden, ob dieser Score ein Prognostiker für das Gesamtüberleben und auch das krankheitsfreie Überleben ist. Weiterhin soll gezeigt werden, dass der HCCIS ein von klinischen oder beschreibenden Parametern unabhängiges Instrument zur Risikostratifizierung ist. Zusätzlich soll gezeigt werden, dass sich die jeweiligen HCCIS-Risikogruppen nicht nur hinsichtlich der immunologischen Infiltration, sondern auch hinsichtlich der Tumorbiologie unterscheiden. Der Befund, dass Tumoren der jeweiligen Risikogruppen eine unterschiedliche Tumorbiologie aufweisen, lässt vermuten, dass unterschiedliche Therapiestrategien angewendet werden müssen. In einem translationalen Ansatz wollen wir daher eine Datenbasis mit HCC-Tumororganoiden aufbauen und die Wirkung von CD8+IL-33+ Effektor-Gedächtniszellen auf HCC-Tumororganoide der jeweiligen HCCIS-Risikogruppen testen.

Externe Studien

  • Die TOM-Studie (DRKS00014582) untersucht die Erweiterung der Indikation in der HCC Therapie. In zwei Studienarmen (UNOS T2 versus Milan-out/UCSF-in) wird das Rekurrenz-freie Überleben nach Lebertransplantation mit hepatozellulärem Karzinom (HCC) in Zirrhose und lokoregionärer Therapie zur Überbrückung der Wartezeit verglichen. Ziel ist auch hier langfristig die Ausweitung der Einschlusskriterien von HCC Patienten zur Lebertransplantation.

  • Die CONTRAIL 1 Studie ist eine multizentrische, randomisierte und kontrollierte Studie zur Untersuchung der Sicherheit, Wirksamkeit, Pharmakodynamik und der Pharmakokinetik des monoklonalen anti-CD40 Antikörpers CFZ533 im Vergleich zur gängigen Immunsuppression in erwachsenen Empfängern eines Lebertransplantates.

Weitere Studien

  • Titel: Randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Phase-2Studie zur Ermittlung des Dosisbereichs zur Beurteilung der Wirksamkeit und Sicherheit von zwei Dosisplänen für intravenöses TAK-954 zur Prophylaxe und Behandlung einer postoperativen gastrointestinalen Dysfunktion bei Patienten, die sich einer Dickdarm- oder Dünndarmresektion unterziehen

    Ziel: Der Hauptzweck der Studie besteht darin, zu ermitteln, ob intravenös gegebenes TAK-954 Arzneimittel die postoperative Darmfunktion bei Patienten, denen ein Teil des Darms entfernt wurde, verbessern kann, und um die sicherste und wirksamste Dosis des Arzneimittels zu ermitteln.

    Sponsor: Millennium Pharmaceuticals, Inc., 40 Landsdowne Street Cambridge, MA 02139, USA, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Takeda Pharmaceutical Company, Ltd.


    Ansprechpartner

    Prof. Dr. Hans-Jürgen Schlitt, Klinikdirektor
    hans.schlitt@ukr.de

    Prof. Dr. Matthias Hornung, Leitender Oberarzt
    matthias.hornung@ukr.de

    Dr. Florian Bitterer, Assistenzarzt
    florian.bitterer@ukr.de