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GvH-Kompetenzzentrum Regensburg

Forschung

Neben den klinischen Programmen erfolgt eine fächerübergreifende, intensive Kooperation im Bereich der Transplantationsimmunologie.

Im Bereich der Knochenmarktransplantation bestehen langjährige Erfahrungen durch das Transplantationsprogramm unter der Leitung von Prof. Dr. Matthias Edinger.
Der klinische und wissenschaftliche Schwerpunkt des Bereich Stammzelltransplantation und zelluläre Therapie unter Leitung von Prof. Dr. Matthias Edinger ist die akute und chronische GVHD.

Am Universitätsklinikum Regensburg wurden wissenschaftliche Arbeitsgruppen eingerichtet, die sich mit translationaler klinischer Forschung zu Themen wie GVHD-Vorhersage mittels Biomarker-Monitoring, Pathophysiologie der GVHD incl. Einfluss des Microbioms und Entwicklung neuer Therapien  der akuten und chronischen GVHD beschäftigen. Diese Forschung erfolgt unter der interdisziplinärer Einbindung der Gastroenterologie, Pneumologie, Neurologie, Augenheilkunde,
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie der klinischen Immunologie/Rheumatologie. Zudem wurde unter Leitung unserer Klinik ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierter Forschungsverbund (Transregio 221) eingerichtet, der sich ausschließlich der Forschung im Bereich GVHD und Graft-versus-Leukämie beschäftigt.
Die in diesen Gruppen tätigen Kollegen üben gleichzeitig den klinischen Konsiliardienst im Rahmen der Arbeitsgruppe Stammzelltransplantation aus, so dass auch eine entsprechende klinische Expertise erworben wurde. Diese Expertise wird in der multidisziplinären klinischen Betreuung von Patienten mit GVHD gemeinsam eingebracht, was auch die Betreuung von externen Patienten mit GVHD zur Zweitmeinung einschließt.

Neben diesen an klinischen Proben forschenden Gruppen beschäftigen sich weitere Grundlagengruppen mit der Rolle von regT-Zellen bei der GVHD
(PD Dr. Petra Hoffmann, Prof. Dr. Matthias Edinger), der Rolle von dendritischen Zellen und Vitamin D (Prof. Dr. M. Kreutz), Rolle des Microbioms (Prof. Holler, PD Dr. D. Weber, Prof. Dr. H. Poeck) und Immunmonitoring (Prof. Dr. Daniel Wolff).

Neben den nationalen Forschungsaktivitäten bestehen seit mehreren Jahren sehr intensive Kooperationen im Rahmen von EU-Programmen (Horizon 2020, COST (www.gvhd.eu)) und transatlantischen Programmen (NIH-GVHD-Konsensus) zum Thema GVHD-Diagnostik und Pathophysiologie unter der Beteiligung von Prof. Dr. Matthias Edinger, Prof. Dr. Ernst Holler und Prof. Dr. Daniel Wolff.