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GvH-Kompetenzzentrum Regensburg

Zweitmeinungspatienten

Patienten mit chronischer GVHD leiden in Folge der unterschiedlichen Organmanifestationen und Nebenwirkungen der Immunsuppression an einer Reihe von sekundären Erkrankungen (z.B. arterielle Hypertonie, Osteoporose), wobei diese die Lebensqualität und Lebenserwartung signifikant beeinflussen.

Zur Verbesserung von Lebensqualität und Lebenserwartung ist eine interdisziplinäre Betreuung durch verschiedene Fachdisziplinen erforderlich.
Unter der Leitung von Prof. Dr. Daniel Wolff besteht am Universitätsklinikum Regensburg ein interdisziplinäres Team zur Versorgung von Patienten mit chronischer GVHD gebildet, welches Patienten des Transplantationszentrums Regensburg betreut.

Ziel der Vorstellung im GVHD-Zentrum ist es, während einer ambulanten Vorstellung oder eines kurzen stationären Aufenthaltes (2 - 3 Tage abhängig von der Erkrankung und des Untersuchungsaufwands) durch eine interdisziplinäre Zusammenarbeit eine Diagnostik bezüglich aller Manifestationen der chronischen GVHD und aller relevanten sekundären Komplikationen durchzuführen. Basierend auf dieser Diagnostik wird dann in Kooperation mit den lokal versorgenden Transplantationszentren ein multimodales Therapiekonzept erstellt, welches auf die individuelle Situation des Patienten angepasst ist.

Um die ambulante Vorstellung bzw. den stationären Aufenthalt optimal nutzen zu können, erfolgt im Vorfeld des Aufenthalts eine Evaluation des Patienten mit Fragebögen sowie Rücksprache mit dem behandelnden Arzt am lokalen Transplantationszentrum.

Pädiatrische Patienten mit GVHD werden innerhalb des GVHD-Zentrums in Kooperation mit Frau Dr. Anita Lawitschka (St. Anna Spital Wien) betreut.

Dr. Anita Lawitschka
SCT Outpatient & Aftercare Clinic
St. Anna Children's Hospital
Kinderspitalgasse 6
A-1090 Vienna
0043 1 40170 2900
0043 1 40170 7290
anita.lawitschka@stanna.at

    • Die Anmeldung erfolgt durch den behandelnden Arzt oder durch den Patienten mit der Transplantationsepikrise, einem Brief mit dem aktuellen Remissionsstatus, der Infektionsanamnese, der aktuellen Medikation und einer Liste bisheriger Organmanifestationen und Behandlungen der cGVHD (Fragebogen für behandelnden Arzt: Anamnese, GVHD-Staging sowie Komorbiditäten).
    • Bei pädiatrischen Patienten erfolgt das GVHD-Staging mit folgenden Staging-Bogen
      (Staging-Bogen).
    • Der Patient füllt parallel einen Fragebogen zu Symptomen der chronischen GVHD sowie zur Leistungsfähigkeit und Lebensqualität (HAP, Lee Symptom Skala, Distress-Thermometer und NIH Patienten Selbsteinschätzungsbogen) aus (Fragebögen für Patient).
    • Bei gesetztlich versicherten Patienten wird ein Überweisungsschein nach Paragraph 116b benötigt.

    Die Anmeldung erfolgt über:

    Prof. Dr. Daniel Wolff
    Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III 
    Universitätsklinikum Regensburg
    Franz-Josef-Strauß-Allee 11, 93053 Regensburg
    0941-944-15542
    0941-944-5543
    daniel.wolff@ukr.de

    Nach Erhalt der Anmeldung und der begleitenden Unterlagen wird mit dem überweisenden Arzt oder dem Patienten ein Vorstellungstermin vereinbart.
    Zu diesem Vorstellungstermin ist es wichtig, dass der Patient Bilder von CT / MRT-Untersuchungen und relevante Befunde (Lungenfunktion, aktuelle Blutwerte) mitbringt, um zeitaufwändige Doppeluntersuchungen zu vermeiden.

  • Nach Erhalt der Anmeldung und der begleitenden Unterlagen wird mit dem überweisenden Arzt oder dem Patienten ein Vorstellungstermin vereinbart.
    Zu diesem Vorstellungstermin ist es wichtig, dass der Patient Bilder von CT / MRT-Untersuchungen und relevante Befunde (Lungenfunktion, aktuelle Blutwerte) mitbringt, um zeitaufwändige Doppeluntersuchungen zu vermeiden.

    1. Anmeldung
    2. Auswertung der eingegangen Anmeldung inkl. Fragebögen zur Vorbereitung der Diagnostik (Planung externer Konsile, Bildgebung).
    3. Telefoninterview mit dem Patienten und dem behandelnden Arzt.
    4. Festlegung des Untersuchungsprogramms.
    5. Ambulante Vorstellung / stationäre Aufnahme mit klinischer Untersuchung und Blutentnahme.
    6. Obligate Untersuchung durch Vertreter der Hämatologie (Prof. Dr. Wolff); alle weiteren Fachdisziplinen werden nach Symptomatik hinzu gezogen.
    7. Nach Abschluss der Untersuchungen Zusammenführung aller Befunde und interdisziplinäres Konsil mit Festlegung des Therapieplanes.
    8. Entlassung nach Besprechung des Behandlungsplanes mit Patienten.

Während der ambulanten Vorstellung am GVHD-Zentrum können Patienten mit weiter Anreise das Patientenhaus der Leukämiehilfe Ostbayern e.V. direkt auf dem Geländes des UKR nutzen.