Einsatz von Elektronenmikroskopie, Lichtmikroskopie und Endoskopie zur Untersuchung des Prothesenmaterials, der Ankopplung der Prothesen an Hammer und Amboss, der Anatomie von Hammer und Amboss, sowie der Gewebereaktionen im Steigbügelfußplattenbereich durch Stapesprothesen. Die Projekte werden von der "Fisch International Microsurgery Foundation" unterstützt
Die Oberflächenstruktur von Stapesprothesen wird aus unterschiedlichen Materialien im Elektronenmikroskop charakterisiert.
In Schnittserien durch jeweils ca. 10 humane Hammer und Ambosse werden morphologische Parameter im Bereich der potenziellen Ankopplung von Prothesen im Lichtmikroskop quantitativ analysiert. Daraus kann einerseits die inter-individuelle Variabilität bestimmt werden und es können andererseits Vorhersagen für eine Optimierung von Prothesen getroffen werden.
Die Verträglichkeit von Prothesen aus unterschiedlichen Materialien und die Gewebereaktionen im Bereich der Steigbügelfußplatte wird in Langzeitversuchen nach Implantation im Tierversuch untersucht.
Um die Technik der Implantation zu optimieren werden Prothesen in humane Felsenbeine implantiert und das Ergebnis anschließend mittels Endoskopen aus unterschiedlichen, während der Operation nicht zugänglichen Blickwinkeln dokumentiert.