Vorbereitende Untersuchungen
Entscheidet sich ein Patient für das Einsetzen eines Implantats, kann ein Termin in unserer Sprechstunde für Implantologie vereinbart werden. In der ersten Sitzung besprechen wir Ihre Krankheitsgeschichte und führen Untersuchungen durch. Außerdem fertigen wir eine Röntgenaufnahme (OPG= Orthopantomogramm) an. In besonderen Fällen kann eine detailgenauere computertomographische Aufnahme (CT) notwendig sein. Für die Planung des Eingriffs spielen dabei insbesondere die Vorstellungen und Wünsche des Patienten eine wichtige Rolle.
Herstellung des Implantats
Anhand der gewonnenen Informationen planen wir die Implantat-Anzahl, -Durchmesser, -Länge und -Position. Ist das Knochenangebot nicht ausreichend, muss ein Knochenaufbau (Augmentation) erfolgen. Im zahntechnischen Labor wird nach unseren Vorgaben eine Bohrschablone hergestellt, um die optimale Position während der Operation zu gewährleisten.
Operation
Bei der Operation eröffnen wir im betroffenen Bereich die Schleimhaut, um an die Oberflächenkontur des Knochens zu gelangen. Mit einem speziellen Bohrer bereiten wir ein Implantat-Bett auf, in das das Implantat eingebracht wird. Die Wunde wird mit Nähten verschlossen und ein vorläufiger Zahnersatz eingegliedert. Dieser ist je nach Ausgangszustand unterschiedlich und kann sowohl festsitzend als auch herausnehmbar sein.
Nach der Operation
Der operierte Bereich muss im Unterkiefer in der Regel drei bis fünf Monate und im Oberkiefer vier bis sechs Monate heilen. Danach werden die Implantate freigelegt. Dafür wird die Schleimhaut oberhalb des Implantat-Kopfes durch einen kleinen Schnitt eröffnet und eine Einheil-Kappe ( sog. Healingabutment) eingeschraubt. Dieser kleine Eingriff kann in lokaler Betäubung erfolgen.