Arbeitsgruppenleitung:
Kooperationspartner:
Arbeitsgruppenleitung:
Prof. Dr. Christoph Klein
Kooperationspartner:
Studienleitung:
Prof. Dr. Julian Künzel
Studienzentren:
Die Studie ist geschlossen. Aktuell erfolgt die statistische Auswertung. Eine Publikation der Ergebnisse ist bis Ende 2023 geplant.
Konsortialführung und Studienleitung:
Prof. Dr. Julian Künzel, Prof. Dr. Peter Kummer
Konsortialpartner:
Der Nachweis von Halslymphknotenmetastasen hat erheblichen Einfluss auf die Therapieplanung und die Prognose der Patienten mit bösartigen Kopf- und Halstumoren. Die klinische bzw. bildgebende Beurteilung der Lymphknoten in der primären Diagnostik (cN0/cN+) sowie die Therapiekontrolle der Halslymphknoten nach abgeschlossener nicht- chirurgischer Therapie (z.B. Radiotherapie/Radiochemotherapie) stellt einen wichtigen Teil unserer täglichen Arbeit dar. Für die Untersuchung der Halslymphknoten stehen uns unterschiedliche bildgebende Methoden (hochauflösende Sonographie, Computertomografie, Kernspintomographie und PET/CT) zur Verfügung. Insbesondere die Möglichkeiten der nebenwirkungsarmen hochauflösenden multimodalen Sonographie eröffnet aktuell immer detailreichere Einblicke in die Gewebebeschaffenheit und Mikrodurchblutung der Lymphknoten. Vor allem die Kombination aus konventioneller Graustufen- und Farbduplexsonogarphie mit Elastographie und Kontrastmittelsonographie erlaubt eine umfassende Charakterisierung der Lymphknoten inklusive Erhebung von objektivierbaren Parametern. In unserer Arbeitsgruppe haben wir zum Ziel die technischen Entwicklungen der multiparametrischen Sonographie für die Verbesserung der Kopf- und Halsonkologie im Rahmen von Studien zu untersuchen. Einerseits interessiert uns die Genauigkeit der Schwerwellenelastographie zur Detektion von kleinsten Metastasen (okkulte Metastasen) und zum anderen das Therapiemonitoring und Re-Staging von Halslymphknoten während oder im Verlauf einer Radiochemotherapie oder medikamentösen Tumortherapie. Idealerweise können durch die gute Kombination etablierter Bildgebungen invasive Prozeduren wie Halsoperationen (Neck dissection) vermieden werden.
Ein weiterer Aspekt ist die Kombination des multiparametrischen Ultraschalls zur Klassifizierung von Schilddrüsentumoren. Die gängigen Klassifikationssysteme für Schilddrüsenknoten (TI-RADS) sind gut etabliert und validiert, haben allerdings Schwächen in der Trennschärfe bei mittlerem bis hohem Malignitätsrisiko. An dieser Stelle besteht Potential zum Einsatz der Scherwellenelastographie und der Kontrastmittelsonographie. Somit liegt auch hier ein wissenschaftlicher Fokus unserer Arbeitsgruppe.
Ansprechpartner: PD Dr. Julian Künzel
Team: Dr. René Fischer, Maximillian Rink, Dr. Luisa Symeou, Dr. Marie Brandt
Kooperation: Prof. Dr. E.M. Jung (Interdisziplinäres Ultraschallzentrum des UKR)