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Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I
Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie, Rheumatologie, Immunologie und Infektiologie

Endokrinologie

Diagnostik & Therapie

Unser Leistungsspektrum erstreckt sich von der Hormondiagnostik, Hormontests, Sonographie, Knochendichtemessung bis zur Diabetes- und Ernährungsberatung.

  • Im Rahmen der sogenannten basalen Hormondiagnostik lassen unsere Ärztinnen und Ärzte verschiedene Hormonwerte im Blut bestimmen. Welche Hormonwerte sie anfordern, entscheiden sie aufgrund der beschriebenen Beschwerden.

    Bei der Auswertung berücksichtigen sie verschiedene Faktoren wie

    • die Tageszeit, zu der die Bestimmung erfolgte,
    • eingenommene Medikamente,
    • ob die Blutentnahme nüchtern erfolgte und
    • bei Frauen auch den Zyklustag.

    Vom Labor angegebene Referenzbereiche wenden sie nur begrenzt an. Denn ein außerhalb des Referenzbereichs liegender Wert kann noch normal, und umgekehrt ein noch im angegebenen Referenzbereich liegender Wert schon krankhaft, sein. Aus diesem Grund werden im Befundbericht von endokrinologischer Seite keine Referenzwerte angegeben. Die Befundbeurteilung erfolgt anhand der in der Sprechstunde gewonnenen Daten.

  • Je nach Ergebnissen der basalen Hormondiagnostik kann eine zusätzliche Hormondiagnostik erforderlich sein. Dabei handelt es sich um sogenannte Funktionstests. Je nach Aufwand und potentiellen Risiken für die Patienten führen wir diese entweder ambulant oder im Rahmen eines stationären Aufenthalts durch. Zu den ambulanten Hormontests zählen 

    • Dexamethason-Hemmtest 
    • ACTH-Test
    • CRH-Test
    • orale Glucose-Toleranztest 
    • Kochsalzbelastungstest
    • STH-Suppressionstest
    • GHRH-Arginintest.
  • Wenn die weiterführende Hormondiagnostik aufwendiger ist oder ein potentielles Risiko für die Patienten besteht, führen wir die Tests stationär durch.

    Zu den stationären Homontests gehören

    • Insulin-Hypoglykämie-Test
    • Metopiron-Test
    • Fastentest
    • Durstversuch
    • Kochsalz-Infusionstest
  • Im Ultraschallzentrum des UKR werden neben der Abdomen-Sonographie für die Gastroenterologie auch spezielle Ultraschalluntersuchungen der endokrinen Organe durchgeführt. Dazu zählt die Sonographie der

    • Nebennieren
    • Schilddrüsen und 
    • Nebenschilddrüsen.
  • Die Knochendichtemessung ist eine Röntgenuntersuchung, bei der der Kalksalzgehalt und damit die Knochendichte im Bereich der Lendenwirbelsäule und der Oberschenkelhälse gemessen werden. Die Indikation zur Durchführung dieser Untersuchung, zum Beispiel bei Verdacht auf Osteoporose, wird vom behandelnden Arzt gestellt. Entweder überweist einer unserer Ambulanzärzte oder ein niedergelassener Kollege die Patienten zur Durchführung einer Knochendichtemessung.

    Osteoporose 

    Osteoporose oder Knochenschwund ist eine chronische Erkrankung, bei der die Knochen porös und instabil werden und leichter brechen können. Bestimmte Risikoerkrankungen, aber auch das Alter begünstigen eine Osteoporose. Vor allem ältere Frauen sind davon betroffen, aber auch bei Männern tritt sie auf.

  • Bei Patienten mit Diabetes mellitus ist im Rahmen der Erstdiagnose eine ausführliche Diabetesschulung erforderlich. Hier lernen Patienten die besonderen Risiken und Komplikationen ihrer Erkrankung kennen. Sie erfahren, worauf sie bei der Ernährung achten müssen und wie sie ihren Blutzucker selbst messen.

    Patienten, die Insulin spritzen müssen, können die richtige Spritztechnik üben und bekommen die korrekten Spritzstellen gezeigt. Auch über Risiken wie Blutzuckerentgleisung, mögliches Koma oder Unterzuckerung klären wir auf und erläutern die jeweiligen Gegenmaßnahmen. 

  • Die ernährungstherapeutische Beratung des Zentrums für Ernährungs- und Diabetesberatung (ZED) richtet sich an Patienten mit

    • Diabetes
    • Übergewicht
    • Fettstoffwechselstörungen
    • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
    • Tumorerkrankungen

    Die Mitarbeiter des ZED erklären in Schulungen die verschiedenen Nahrungsbestandteile, die Kalorienverteilung und die Auswahl geeigneter Nahrungsmittel. Je nach Bedarf sind Wiederholungsschulungen möglich.

    Patienten mit verschiedenen Nahrungsmittelunverträglichkeiten entwerfen zusammen mit den Beratern einen geeigneten Ernährungsplan, um die Bestandteile, die nicht verträglich sind, zu vermeiden. Patienten mit Tumorerkrankungen werden von den Mitarbeitern des ZED dabei unterstützt, mithilfe verschiedener Maßnahmen wie "künstliche" Ernährung und Zusatzernährung eine ausreichende Kalorienzufuhr zu gewährleisten.