Leukämien und Lymphome sind bösartige Erkrankungen des blutbildenden Systems, bei denen frühe Vorstufen blutbildender oder lymphatischer Zellen entarten und sich unkontrolliert vermehren. Die entstehenden Krebszellen breiten sich im Knochenmark, Blut und Lymphknoten aus und behindern so die Bildung gesunder Blutzellen. Dank der Forschungsarbeiten in den letzten Jahren konnten zwar die Heilungschancen der Betroffenen verbessert werden, jedoch können trotz intensiver Behandlungen nach wie vor nicht alle Patienten dauerhaft geheilt werden.
Neuere Therapieansätze nutzen das körpereigene Abwehrsystem des Patienten, um die Heilungschancen von Leukämien und anderen Krebserkrankungen des Blutes (Lymphome) zu verbessern. Bei diesen Therapien spricht man auch von so genannten Immuntherapien. Hierbei werden die Abwehrzellen des Patienten derart beeinflusst, dass sie Krebszellen besser erkennen und zerstören können. Auch unsere Forschung beschäftigt sich mit der Entwicklung solcher neuartiger Therapieansätze.
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Modulation der Transplantat-gegen-Spender und Transplantat-gegen-Leukämie Immunantwort nach allogener Stammzelltransplantation , Forschungsverbund Sonderforschungsbereich/Transregio 221
(Votum der Ethikkommission: 13-2400_1-101)