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Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III
Hämatologie und Internistische Onkologie

Biobank

Mikrobiom und Biomarker bei hämatologischen Neoplasien

Leukämien sind bösartige Erkrankungen des blutbildenden Systems, bei denen frühe Vorstufen blutbildender Zellen entarten und sich unkontrolliert vermehren. Die entstehenden Krebszellen breiten sich im Knochenmark und Blut aus und behindern so die Bildung gesunder Blutzellen. Dank der Forschungsarbeiten in den letzten Jahren konnten zwar die Heilungschancen der Betroffenen verbessert werden, jedoch können trotz intensiver Behandlungen nach wie vor nicht alle Patienten dauerhaft geheilt werden.

Neueste Erkenntnisse haben gezeigt, dass das intestinale Mikrobiom immunmodulierend sein und Wirksamkeit sowie Nebenwirkungen von Krebstherapien wie Zytostatika, Bestrahlung oder neuerer Immuntherapien (z.B. Immuncheckpoint-Inhibitoren oder CAR-T-Zellen) beeinflussen kann. So erfordert ein gutes Ansprechen auf Zytostatika oder Immuntherapien ein intaktes Darmmikrobiom. Unser Ziel ist es, neue mikrobielle Biomarker zu definieren und innovative Mikrobiom-basierte prophylaktische und therapeutische Therapiestrategien zu entwickeln.

Datenschutzrelevant:  Es werden Angaben über Ihr Alter, Geschlecht und Krankheitsdaten benötigt. Es werden Teile des Erbguts sequenziert.

  • Harmonisierte, prospektive Gewinnung und Auswertung von Biomaterialien bei akuter Leukämie, AML Studiengruppe BZKF (Votum der Ethikkommission: 22-3137-101)

    • Projekt P02:
      Mechanismen der Therapieresistenz und Ansprechen in der AML

      Projektleiter: Prof. Dr. Hendrik Poeck
      Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III
      hendrik.poeck@ukr.de