Ein medizinischer Schwerpunkt unserer Klinik ist die Diagnose und Behandlung von Patienten mit akuten Leukämien.
Akute Leukämien sind bösartige Erkrankungen des blutbildenden Systems, umgangssprachlich "Blutkrebs" genannt, die unbehandelt in kurzer Zeit zum Tod führen können. Je nachdem von welcher Vorläuferzelle die Krankheit ausgeht unterscheidet man die AML von der ALL. AML bezeichnet akute myeloische Leukämien. Bei dieser Form entstehen die Krebszellen aus unreifen myeloischen Vorläuferzellen. ALL ist die Abkürzung für akute lymphatische Leukämien (ALL). Hier entstehen die Krebszellen aus unreifen Vorläuferzellen der Lymphozyten. Bei einer akuten Leukämie entstehen viele unreife, nicht funktionstüchtige Krebszellen im Knochenmark, die sich unkontrolliert teilen. Sie stören die Produktion gesunder Blutzellen und verdrängen sie allmählich. In der Folge kommt es zu einem Mangel an Blutplättchen sowie weißen und roten Blutkörperchen und führt zu Infekten sowie Blutungen und Symptomen der Blutarmut. Die Krebszellen selbst gelangen aus dem Knochenmark ins Blut und können verschiedene Organe "befallen".
Prof. Dr. Hendrik Poeck
Akute Leukämien/Stammzelltransplantation
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PD Dr. Daniel Heudobler
ECTU & Studienzentrale
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Dr. Stephanie Mayer
Hämatologische Ambulanz
0941 944-5510 (Leitstelle ICT)