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Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III
Hämatologie und Internistische Onkologie

Innere Medizin III - Hämatologie & Internistische Onkologie

AL-Amyloidose

Patienten mit der seltenen Erkrankung AL-Amyloidose, die zum Teil mit einem Multiplen Myelom in Kombination auftritt, werden über die Myelomambulanz unserer Klinik betreut.

Bei der AL-Amyloidose werden fehlgefaltete Eiweiße aus Plasmazellen in verschiedenen Organen abgelagert und führen zu schweren Funktionseinschränkungen. Hier sind insbesondere die Niere, das Herz und der Magen-Darm-Trakt betroffen. Die Diagnose und die Therapie der Erkrankung ist aufgrund der Seltenheit und der unspezifischen Symptome oft komplex und langwierig.

Erst wenn durch eine spezifische Therapie die Produktion der fehlgefalteten Eiweiße medikamentös unterbunden wird, kann die weitere Verschlechterung der Organfunktion verhindert werden. Hierfür stehen inzwischen spezielle Immun- und Chemotherapien zur Verfügung sowie die autologe Stammzelltransplantation, mit der wir in unserer Klinik seit vielen Jahren Erfahrung haben.

Ferner stehen wir im engen Kontakt mit den Amyloidosezentren in Deutschland, um unseren Patienten stets die bestmögliche Therapie anbieten zu können.

    • Diagnose einer AL-Amyloidose durch interdisziplinäre Zusammenarbeit auf hohem Standard
    • Ausführliche Beratung über die Behandlungsmöglichkeiten der AL-Amyloidose
    • Festlegung eines Therapiekonzeptes über das interdisziplinäre hämatologische Tumorboard
    • Enge Zusammenarbeit mit den hämatoonkologischen Kolleginnen und Kollegen in der gesamten Region Ostbayern zur Ermöglichung einer heimatnahen Therapiefortführung
    • Regelmäßiger Austausch mit den größten deutschen Amyloidosezentren über bestmögliche Therapiekonzepte und klinische Studien