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Retentionsphase am UKR

Kieferorthopädie

Retentionsphase

Nach Abschluss der aktiven Phase einer kieferorthopädischen Behandlung muss sich unbedingt eine Haltephase, die so genannte Retentionsphase, anschließen. Sie ist wichtig, um das Behandlungsergebnis dauerhaft zu erhalten.

Nach einer Zahnbewegung neigen die Zahngruppen bzw. die Zahnbögen dazu, sich teilweise wieder in ihre alte Position zu verschieben. Die Zähne können lebenslang "wandern", also ihre Stellung verändern. Dabei ist der Rückfall umso wahrscheinlicher, je stärker die Fehlstellung zu Beginn der Behandlung war. An die aktive Behandlung schließt sich daher immer eine Retentionsphase an.

Es gibt zwei Möglichkeiten der Retention:

  • Um die erzielte Korrektur der Zahnstellung bleibend zu erhalten, tragen die Patienten eine herausnehmbare Zahnspange. Sie tragen sie anfänglich nachmittags und nachts, später nur noch nachts. Nach einigen Monaten können sie die Tragezeit auf zweimal wöchentlich nachts reduzieren, dies dann allerdings für einen längeren Zeitraum. Bei Nichtbeachtung kann es zu einem Rückfall kommen. Diese Form der Retention verlangt von den Patienten eine disziplinierte Mitarbeit.

    Alternativ können sie später klare Halteschienen aus sehr gut verträglichem Material ausschließlich nachts tragen.

  • Der festsitzende Klebe-Retainer ist ein dünner Draht, den wir nicht sichtbar auf der Zungen- bzw. Gaumenseite der Zähne anbringen.
    Er bietet ein hohes Maß an Stabilität und Komfort. Der Klebe-Retainer erfordert keine aktive Mitarbeit der Patienten, setzt aber eine perfekte Mundhygiene und regelmäßige Kontrollen voraus.

    Sollte sich der Draht einmal lösen oder brechen, ist eine umgehende Erneuerung notwendig, damit der Behandlungserfolg nicht gefährdet wird. Hierfür bieten wir regelmäßige Nachsorgetermine an, um den Retainer zu kontrollieren.