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Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I
Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie, Rheumatologie, Immunologie und Infektiologie

Endokrinologie

Hypogonadismus (Geschlechtshormonmangel)

Wir behandeln Hypogonadismus (Geschlechtshormonmangel) bei Frauen und Männern mit einer Homonersatztherapie. Der Hypogonadismus kann angeboren, aber auch erworben sein. Die Ursache ist entweder eine Erkrankung der Hirnanhangsdrüse (Hypophyseninsuffizienz) oder der Eierstöcke bzw. Hoden selbst.

Ullrich-Turner-Syndrom bei Frauen

Das Ullrich-Turner-Syndrom bei Frauen gehört zu den angeborenen Störungen. Betroffenen Frauen bzw. Mädchen fehlt ein X-Chromosom. Dadurch können sich die Eierstöcke nicht normal entwickeln. Die Pubertät und der Eintritt der Regelblutung bleiben aus. Die Betroffenen sind in der Regel infertil. Eine Hormonersatztherapie induziert die Pubertät und löst die Ausbildung der sekundären weiblichen Geschlechtsmerkmale aus.

Klinefelter-Syndrom bei Männern

Männer mit Klinefelter-Syndrom haben ein X-Chromosom zu viel. Dadurch ist die Entwicklung der Hoden gestört, Spermien werden nur unzureichend oder gar nicht gebildet. Testosteron wird nicht produziert. Die äußeren Geschlechtsorgane bleiben klein. Als Therapie wird möglichst ab der Pubertät lebenslang das Testosteron ersetzt (Substitution). In Einzelfällen kann ein Kinderwunsch erfüllt werden: wenn geringe Mengen Spermien produziert werden, die über eine Punktion gewonnen werden können. Meist sind die Patienten jedoch unfruchtbar.

Eine Funktionsstörung der geschlechtshormonbildenden Organe kann sich aber auch erst im Verlauf des Lebens entwickeln. Dafür gibt es verschiedene Ursachen wie beispielsweise Operationen oder Bestrahlungen, Infektionen, Autoimmunerkrankungen u.a.