Ich suche nach...

Funktionelle Neurochirurgie - Tiefenhirnstimulation am UKR

Neurochirurgie

Funktionelle Neurochirurgie – Tiefenhirnstimulation

Die funktionelle Neurochirurgie ist ein spezialisierter Bereich der Neurochirurgie, der sich auf die Behandlung neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen durch gezielte chirurgische Eingriffe am Gehirn konzentriert. Ziel ist es dabei, die Funktion bestimmter neuronaler Netzwerke zu verändern, um Symptome zu lindern oder Funktionen zu verbessern. 

    • Bewegungsstörungen (M. Parkinson, Essentieller Tremor und Dystonie)
    • Epilepsie
    • psychische Erkrankungen (Depression, Zwangserkrankung)
    • Spastik
    • chronische Schmerzsyndrome: Rücken-/Beinschmerz nach Wirbelsäulen-Operationen; Complex-Regionales-Schmerz-Syndrom (CRPS, M. Sudeck); Trigeminusneuralgie; nach Verletzungen peripherer Nerven; periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)
    • Tiefe Hirnstimulation: Bei diesem Verfahren werden Elektroden in bestimmten Hirnregionen implantiert. Ein implantierter Impulsgenerator sendet dann elektrische Impulse, um die neuronale Aktivität zu modulieren.
    • Vagus-Nerv-Stimulation
    • rückenmarksnahe Stimulation (Spinal-Cord-Stimulation, SCS)
    • periphere Nervenstimulation (PNS)
    • Medikamentenpumpen zur intrathekalen Arzneimittelgabe
    • Facetten- und Nervenwurzelblockaden
    • perkutane Thermokoagulation des Ganglion Gasseri bei Trigeminusneuralgie
  • Seit Jahren besteht in der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie eine enge Zusammenarbeit mit den neurologischen und psychiatrischen Universitätskliniken im Bezirksklinikum Regensburg zur Therapie von Patienten mit Bewegungsstörungen und psychiatrischen Erkrankungen: Zentrum für Tiefe Hirnstimulation.

Ansprechpartner

  • Prof. Dr. Jürgen Schlaier,
    Oberarzt Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie
    Neurochirurgischer Leiter des Zentrums für Tiefe Hirnstimulation